Wichtige Punkte bei der Hochzeitsplanung
Aktualisiert am 12. Mai 2025 von CEO Alex von AlexShow

Die Planung einer Hochzeit ist eine aufregende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe. Es gibt viele Details zu berücksichtigen, und manchmal können scheinbar kleine Entscheidungen großen Einfluss auf den Tag haben. Hier sind einige essenzielle Punkte, die ich aus meiner Erfahrung als Hochzeitsmoderator ans Herz legen möchte:
1. Eure Hochzeit, eure Regeln
Deine Hochzeit ist dein großer Tag, und es ist wichtig, dass sie vor allem deine Wünsche und Vorstellungen widerspiegelt. Du musst nicht jede Tradition übernehmen, wenn sie nicht zu dir passt, oder alle Wünsche deiner Gäste erfüllen. Wenn es Bräuche gibt, die du als unpassend empfindest, kannst du diese gerne weglassen. Ebenso ist es vollkommen in Ordnung, wenn du dich entscheidest, bestimmte Programmpunkte oder unliebsame Gäste nicht einzubinden. Denk daran: Du gestaltest diesen besonderen Tag nach deinen eigenen Vorstellungen, und das sollte im Vordergrund stehen.
Du bist Königin (oder König) deines Tages – und du investierst Zeit, Geld und Energie, damit deine Hochzeit perfekt für dich (euch) ist. Natürlich solltest du die Meinungen wichtiger Menschen, wie deiner Eltern, Verwandten oder engen Freunde, berücksichtigen, aber am Ende zählt, was dich glücklich macht.
2. Keine festen Zeiten – Flexibilität ist Trumpf
Eine Hochzeit ist keine steife, durchgeplante Veranstaltung. Sobald die Gäste angekommen sind und die Feier beginnt, sollte der Ablauf locker und flexibel gestaltet sein. Klar, der Beginn der Trauung und die Einladung zur Location sollten zeitlich festgelegt werden. Doch danach darf der Plan aufweichen.
⭐ Möchten die Gäste länger tanzen? Verlängere einfach den Tanzblock.
⭐ Braucht die Stimmung eine kurze Pause? Mache spontan eine kleine Unterbrechung.
⭐ Am besten bestimmt man eine Person (z. B. den Hochzeitsmoderator oder eine Vertrauensperson), die spontan entscheidet, welche Aktivität als Nächstes passt. Eine Hochzeit lebt von der Dynamik – und diese lässt sich nicht bis auf die Minute vorhersehen. Hier findest du einen passenden Hochzeitsmoderator für deine Feier.
Man kann eine Hochzeitsfeier mit den Wellen des Meeres vergleichen. Es gibt Momente, in denen die Gäste sich lebhaft unterhalten und miteinander lachen – wie sanfte Wellen, die an den Strand spülen. Dann folgen Wellen voller Energie, wenn die Tanzfläche gefüllt ist und die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht. Und schließlich gibt es auch die ruhigeren Wellen, in denen die Gäste eine Pause brauchen, um durchzuatmen und die besonderen Momente auf sich wirken zu lassen. Man muss ein Gefühl dafür haben, auf welcher Welle sich die Gäste gerade befinden.
3. Was kostet eine Stunde deiner Hochzeit?
Hier ein interessanter Gedanke: Nehmen wir an, deine Hochzeit kostet 20.000 Euro und dauert zehn Stunden. Das bedeutet, jede Stunde kostet 2.000 Euro. Das zeigt, wie wertvoll die Zeit an diesem Tag ist. Nutze sie also weise. Verbringe keine Stunden mit Aktivitäten, die keinen Spaß machen oder gar nicht gefallen. Jeder Moment sollte einfach stimmig sein.
Geheimtipp: Beginne die Feier etwas früher. So kann man den Tag verlängern und bekommt mehr Stunden für sein Geld. Eine frühere Startzeit schafft mehr gemeinsame Zeit mit den Gästen, die möglicherweise früher gehen müssen – etwa Eltern mit kleinen Kindern oder ältere Gäste.
1. Highlights vor 22 Uhr einplanen
Die wichtigsten Programmpunkte, Traditionen, Überraschungen oder Highlights, die das Brautpaar für den Hochzeitstag geplant hat, sollten spätestens bis 22 Uhr stattfinden. Warum? Viele Gäste wie Großeltern oder Familien mit kleinen Kindern verlassen die Feier häufig gegen 22 Uhr. Wenn die Highlights erst später am Abend geplant sind, könnten diese Gäste sie verpassen – und damit auch einen besonders emotionalen und wichtigen Teil der Hochzeitsfeier.
Nach 22 Uhr geht es bei den meisten Hochzeiten ohnehin vor allem um die Party. Ab diesem Zeitpunkt braucht es keine komplexen Programmpunkte oder Aktivitäten mehr. Stattdessen kann ein guter DJ die Stimmung übernehmen und die Tanzfläche zum Leben erwecken. So entsteht eine entspannte, ausgelassene Atmosphäre, in der alle, die bleiben, den Abend genießen können.
5. Früher tanzen bringt Stimmung
Es gibt den Mythos, dass der Tanzblock erst spät am Abend beginnen sollte – gegen 22 Uhr oder etwa um Mitternacht. Doch das kann dazu führen, dass viele Gäste, vor allem ältere Menschen oder Familien mit Kindern, diesen wichtigen Teil der Feier gar nicht mehr miterleben. Eine echte Hochzeit ist jedoch ein Familienfest für alle.
Du kannst den ersten Tanzblock schon etwas früher eröffnen, zum Beispiel zwischen 18 und 20 Uhr. Zwischendurch lassen sich kurze Pausen für Unterhaltung oder Beiträge einplanen, bevor der nächste Tanzblock startet. Schließlich möchte niemand drei Stunden am Stück tanzen. Dieser Wechsel zwischen Tanzen und Pausen sorgt zudem für Abwechslung und hält die Stimmung den ganzen Abend über lebendig.
6. Unperfekte Momente, perfekte Erinnerungen
Trotzdem wird nicht immer alles nach Plan verlaufen. Gäste können sich verspäten, der Trauzeuge vergisst die Ringe zu Hause, oder Opa hält spontan eine Rede, die länger dauert als die Trauung selbst. Es kann auch regnerisch sein, oder vielleicht stolpert der Bräutigam beim ersten Tanz. In solchen Momenten hilft es, ruhig zu bleiben. Es ist dein besonderer Tag, und kleine unvorhergesehene Ereignisse können den Zauber nicht nehmen – solange der Fokus auf das Wesentliche bleibt: die Liebe ❤. Also lächeln und den schönsten Tag weiterhin genießen.